Tischler bauen „vernetzte“ Futterhäuser für das WDR 2 Weihnachtswunder
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Nachhaltige Spendenaktion: Bereits zum dritten Mal unterstützt die Tischler-Innung Heinsberg in diesem Jahr das WDR 2 Weihnachtswunder. Vom 14. bis 18. Dezember können sich die Besucherinnen und Besucher auf dem Heinsberger Weihnachtsmarkt gegen eine Spende einen Bausatz für ein Vogel-Futterhäuschen abholen. Das Besondere an diesen Futterhäuschen ist die Aufhängung: Diese besteht aus Abschnitten aus weggeworfenen und verlorengegangenen Fischernetzen.
„Diese sogenannten ‚Geisternetze‘ stellen für die Umwelt und insbesondere die Meeresbewohner eine große Gefahr dar“, sagt Stefan Kraik, Obermeister der Tischler-Innung Heinsberg. „Indem wir die aufgeschnittenen Netze als Aufhängung für die Futterhäuschen nutzen, möchten wir zum einen auf das Problem aufmerksam machen – und zum anderen zeigen, dass es ganz oft kreative Lösungen gibt, um Dinge wiederzuverwenden.“
Mit einem Futterhäuschen dreifach helfen
Schutz für Meeresbewohner und Umwelt, Unterstützung für heimische Vögel und eine wertvolle Beitrag für das WDR 2 Weihnachtswunder: Alle, die sich für eine Spende einen Futterhäuschen-Bausatz besorgen, helfen dreifach. Der Erlös des WDR 2 Weihnachtswunders kommt unter dem Motto „Gemeinsam gegen den Hunger in der Welt“ dem Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ zugute.
Mitmachwerkstatt auf dem Heinsberger Weihnachtsmarkt
In der Mitmachwerkstatt der Tischler-Innung auf dem Heinsberger Weihnachtsmarkt können die Besucherinnen und Besucher unter professioneller Anleitung ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen und mit einer Shaper-Fräse ihre Futterhäuschen noch individualisieren. Dort sind die handwerklich gefertigten Futterhäuschen-Bausätze vom 14. bis 18. Dezember 2024, jeweils von 11:30 bis 20:00 Uhr erhältlich. Wie bei der Spendenaktion im Rahmen des WDR 2 Weihnachtswunders üblich, kann mit jeder Spende zusätzlich ein Musikwunsch für das laufende WDR 2-Programm abgegeben werden.
Das WDR 2 Weihnachtswunder
Beim WDR 2 Weihnachtswunder senden und wohnen die WDR 2 Moderatorinnen und Moderatoren Sabine Heinrich, Steffi Neu, Jan Malte Andresen und Thomas Bug vom 14. bis 18. Dezember 2024 in einem gläsernen Studio auf dem Domplatz in Paderborn und sammeln Spenden für Projekte gegen den Hunger in der Welt.
Gefahr durch „Geisternetze“
In allen Meeren gibt es ein Problem mit der Meeresverschmutzung, unter anderem auch durch Geisternetze. Geisternetze sind Fischernetze, die absichtlich zurückgelassen oder verloren gegangen sind und eine Gefahr für die Meeresbewohner darstellen. Nach Schätzungen der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (www.delphinschutz.org) töten jedes Jahr 6,4 Millionen Tonnen an Netzen mehr als 136.000 Seehunde, Seelöwen, Delfine, Wale und zusätzlich Millionen Vögel, Schildkröten, Fische und auch noch viel kleinere Organismen, die für das Ökosystem Meer notwendig sind. Außerdem werden Fischernetze aus Plastik hergestellt. Über Jahrhunderte zersetzen sich die Geisternetze in kleine Teilchen, dem sogenannten Mikroplastik. Die Auswirkungen von Mikroplastik auf Tiere und Menschen sind noch ungewiss.
Die Aktion wird unterstützt durch:
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